- Für
Chancengleichheit in der Bildung, z.B. durch einen
Lehrmittelfond
Der
Zugang zu Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein.
Durch einen kommunalen Lehrmittelfond sichern wir den Besuch
weiterführender Schulen auch für die Kinder aus sozial
benachteiligten Familien. Wir fordern Schließfächer für alle
Schüler, sowie für die 3. bis 7. Klassen zusätzliche
Schulunterrichtsbücher anzuschaffen. Die Offene Linke fordert
zusätzliche Sozialarbeiter an den Brennpunkten der Gesellschaft, den
Ansbacher Schulen. Die Vernachlässigung von Grund- und Hauptschule in
Ansbach muss ein Ende haben. Durch die durchschnittliche Klassenstärke von
27 Schülern, kann in Ansbach Bildungsgerechtigkeit nicht im Ansatz
gewährleistet werden.
- Für eine
leistungsfähige soziale Infrastruktur in Ansbach (Sozial- und
Familienpass)
Die
Offene Linke tritt ein für einen Sozial- und Familienpass, der allen
Schichten Zugang zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt
sichert. Z.B. durch verbilligten Eintritt, bzw. Bezuschussung von ÖPNV,
Aquella, Theater, VHS, Musikschule, Lehrmittel und Schulausflüge. Die
Auslastung der verschiedenen Angebote steigt. Dadurch werden sie z.T.
refinanziert. Anstatt das Betteln zu verbieten wollen wir Armut
bekämpfen.
- Mehr Chancen
für Familie und Jugend
Wir treten ein für mehr Freiräume für die Ansbacher
Jugend und unterstützen deren Eigeninitiativprojekte. Wir wollen ein
Jugendparlament für Ansbach, in dem Jugendliche konkrete Verantwortung
übernehmen, z.B. Vorbereitung und Durchführung von Jugendkulturtagen.
Unser Motto lautet Prävention statt Repression! Wir ermöglichen die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch für Alleinerziehende,
Doppelverdiener und Schichtarbeiter durch die Schaffung kommunaler zeitlich
flexibler Kinderbetreuungsangebote. Die Offene Linke setzt sich für die
Förderung von Sozial- und Familienberatungsstellen ein. Der Ansbacher
Sozial- und Familienpass ist ein wichtiges Instrument zur Förderung junger
und kinderreicher Familien.
-
Generationengerechtigkeit und Seniorenpolitik
Die Offene Linke setzt sich für
Projekte für Jung und Alt ein. Wir fordern die Schaffung eines
Leihomaprojektes, mit dem einerseits ältere Menschen eingebunden werden
und eine sinnvolle Aufgabe bekommen und andererseits z.B. eine flexible
Kinderbetreuung in Ansbach mit abgesichert wird. Wir treten ein für die
Einrichtung so genannter Generationenhäuser. Wir fördern
barrierefreie Angebote für die Ansbacher Senioren. Da immer mehr Rentner
von Altersarmut betroffen sind müssen sie beim Sozial- und Familienpass
besonders berücksichtigt werden. Die Offene Linke tritt für die
Einrichtung eines Seniorenamtes ein. Eine solche Einrichtung hat die Aufgabe
private Träger von Seniorenheimen wirksamer zu kontrollieren das
adäquate Betreuung nicht dem Profitstreben zum Opfer fällt. Wir
setzen uns für den Erhalt der Geriatrischen Reha-Einrichtung im
Bezirkskrankenhaus ein.
- Migration:
Ansbach für alle!
Bildung ist der Schlüssel nachhaltiger Integration.
Wir machen uns stark für die Einführung einer Schulstunde
"muttersprachlicher Unterricht" an Ansbacher Grund- und Hauptschulen. Dies
fördert die Fähigkeiten von Kindern mit Migrationshintergrund und
schafft neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Umgekehrt bedürfen bestehende
Angebote, wie z.B. "Mutti lernt deutsch" einer massiven Unterstützung der
Stadt Ansbach und müssen intensiv bei Familien mit Migrationshintergrund
beworben werden. Das zentrale Instrument der Offenen Linken für die
Teilhabe aller gesellschaftlichen Schichten an Kultur, Freizeit und Bildung ist
der Sozial- und Familienpass. Dies kommt auch Migranten zu Gute, z.B. durch die
Forderung nach der Bezuschussung von Nachhilfestunden. Integration - Chance zur
Weiterentwicklung der eigenen Kultur. Wir fördern Projekte und
Einrichtungen, die der Begegnung von Einheimischen und Migranten dienen. Wir
sehen z.B. ein interkulturelles Café als Bereicherung Ansbachs an. Die
Offene Linke forciert die Vernetzung unterschiedlicher Kulturen und Kompetenzen
von Migranten als wichtiges Zukunftspotential unserer Stadt. Für das Recht
auf ein Leben in Würde - auch für Flüchtlinge. Wir setzen uns
dafür ein für die Aufhebung der von der CSU durchgesetzten
restriktiven Länderklauseln. Für eine grundlegende Verbesserung der
Wohnbedingungen für Flüchtlinge und deren dezentrale Unterbringung.
Für die Abschaffung der menschenunwürdigen Residenzpflicht, die
Flüchtlingen verbietet, sich außerhalb des Kreises ihrer Unterkunft
zu bewegen.
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